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Automatiktüren – einfach, hilfreich und sicher

In vielen Gebäuden ist es selbstverständlich: Türen öffnen sich von selbst und schließen auch wieder automatisch. In Supermärkten, Hotels und Autohäusern aber auch in Ämtern und Krankenhäusern, dienen Automatiktüren als einladende und barrierefreie Eingänge. Sie können auch nachträglich realisiert werden - und dies zu vertretbaren Kosten.

Automatiktüren ermöglichen komfortablen Zugang für alle

Automatische Türsysteme sind in Hotels sehr beliebt.

Automatische Türsysteme sind in Hotels sehr beliebt. © Stefan Dauth / GEZE GmbH

Türklinke drücken oder Türknauf drehen, Tür aufziehen oder aufdrücken und nach dem Durchgehen die Tür wieder schließen. Manchmal kann das ganz schön lästig sein. Vor allem das Schließen wird dann oft vergessen. Für einige ist es sogar unmöglich, die Tür zu öffnen und wieder zu schließen. Beispielsweise für Rollstuhlfahrer, Kinder, ältere Menschen oder Personen mit Handicap. Automatische Türen gewähren allen Menschen einen komfortablen Zutritt zu Gebäuden, der zunehmend geschätzt und auch erwartet wird.

Mit dem GC 307+ ist einfaches Ansteuern von automatischen Türen ohne haptische Wahrnehmung im Innen- und Außenbereich möglich.

Der GC 307+, ein berührungslose Näherungstaster © GEZE GmbH

Ein weiterer Vorteil: Automatische Türsysteme, die mit Radarbewegungsmeldern kombiniert werden, öffnen und schließen komplett berührungsfrei. So lassen sich körperliche Kontakte minimieren und die Übertragung von Bakterien und Viren vermeiden – eine hygienische Lösung, die vor allem in vielgenutzten Bereichen ideal ist.

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Ideale Türlösungen für viele Branchen

In vielen Gebäuden gewährleisten automatische Türen bereits zeitgemäße barrierefreie Ein-, Aus- und Durchgänge. Besonders eignen sie sich in Gebäuden, wo viele Menschen ein- und ausgehen. Fast selbstverständlich sind sie mittlerweile in den Bereichen:

  • Gesundheit/Hygiene: Im Gesundheitssektor sind automatische Türsysteme die hygienische Lösung für Besucher, Patienten, Ärzte und Pfleger, um Durchgänge zu passieren. Sie müssen die Türen nicht mehr von Hand öffnen und vermeiden gleichzeitig das Übertragen von Keimen durch die Hände.

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  • Hotels und Gastronomie: Ein repräsentativer und komfortabler Eingang ist für viele Hotels der erste Willkommensgruß an die Gäste. Automatische Zugänge zu Küche und weiteren Räumen ermöglichen einen sicheren Betrieb in der Gastronomie und einen reibungslosen Ablauf im Service. Auch hier sind Barrierefreiheit, Sicherheit und Hygiene wichtige Vorteile.

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  • Einzelhandel: Als repräsentativer und komfortabler Zugang lenken automatische Türsysteme Kunden ins Geschäft. Sie schaffen ein helles und einladendes Einkaufsumfeld. Zusätzlich helfen sie Energie zu sparen, da sie nur bei Bedarf öffnen. So bleibt die Innentemperatur möglichst unbeeinflusst durch Kälte oder Hitze von draußen.

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  • Öffentliche Gebäude: Bei öffentlichen Gebäuden wird mittlerweile gesetzlich ein barrierefreier Zugang gefordert. Automatische Türsysteme sind hier eine effiziente und sichere Lösung, besonders bei hohem Publikumsverkehr.

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Elemente der Türautomation

Spezielle Beschläge bewirken, dass sich Türen überhaupt automatisch bewegen. Solche Automatikbeschläge bestehen aus mehreren Komponenten:

  • Ansteuerelement: Dies ist ein Melder, der einen Öffnungsbefehl registriert und an die Antriebssteuerung / Steuerzentrale weiterleitet. Es gibt manuelle Melder, wie z.B. Berührungsfelder, Fernbedienungen, Taster und Schalter sowie automatische Melder, wie Bewegungsmelder, Sensoren, Lichtschranken und digitale Schranken. Aus Komfortgründen werden oft mehrere verschiedene Melder an einer Automatiktür montiert. Als Hygienemaßnahme empfehlen sich berührungsfreie Lösungen, da so die Übertragung von Keimen und Viren über Berührungen vermieden wird.
  • Steuerzentrale: Dies ist sozusagen das "Gehirn" der Anlage, meist inklusive Zeitschaltsysteme, Einstellmöglichkeiten für Öffnungsgeschwindigkeiten und -winkel, Offenhaltezeit und gegebenenfalls mit zusätzlicher Sicherheitstechnik wie Zugangskontrollen, Videoüberwachung etc.
  • Antrieb: Der Türantrieb öffnet die Tür mittels Motorkraft. Der Antrieb zieht die Tür auf und schließt sie wieder.
  • Sicherheitssensorik: Sicherheitssensoren (Präsenzmelder) überwachen den Weg der Türflügel sowie die Schließkanten. Sie stoppen die Tür rechtzeitig, falls ein Zusammenprall mit oder das Einklemmen von Personen oder Gegenständen droht. Bitte vor Einsatz von Sicherheitssensoren den Brandschutztürhersteller konsultieren, ob die Sensoren zugelassen sind.

Höchster Sicherheitsstandard von Automatiktüren

Automatiktür in einem Wohngebäude

Automatiktür in einem Wohngebäude © Aleksandrs Kendenkovs / GEZE GmbH

Automatische Türsysteme in Deutschland haben den weltweit höchsten Sicherheitsstandard. Da sie Bauelemente mit elektrischem Antrieb sind, sind sie Maschinen im Sinne der Maschinenrichtlinie. Damit unterliegen sie speziellen Sicherheitsanforderungen. Die europäische Norm EN 16005 wird in Deutschland in der DIN EN 16005 umgesetzt und beschreibt die Anforderungen an die Gestaltung und Prüfverfahren zur Nutzungssicherheit für automatische Türen. In Deutschland gilt als rechtsgültige Norm weiterhin die DIN 18650, da sie als ältere und strengere Norm auch weiterhin vorgeschrieben ist.

Schutzeinrichtungen

Der Betreiber ist gesetzlich verpflichtet, Öffnungs- und Schließbewegungen von automatischen Türen und die dadurch entstehenden Gefahrenquellen abzusichern. In manchen Fällen ist die Überwachung der Hauptschließkanten ausreichend. Unter bestimmten Bedingungen (z.B. bei Gebäuden, die überwiegend von älteren oder körperlich eingeschränkten Menschen oder kleinen Kindern genutzt werden) muss der gesamte Türbereich abgesichert werden. Viele ältere Türsysteme können nachträglich mit verschiedenen Sicherheitseinrichtungen nachgerüstet werden.

Kernpunkte der DIN EN 16005 und DIN 18650 sind der Schutz an Gefahrenstellen durch:

  • Vermeiden von Quetschen, Scheren, Stoßen, während des Öffnens und des Schließens durch Sensorik
  • Sicherheitsabstände gegen Quetschen und Einziehen
  • Kraftbegrenzung der Flügelkräfte
  • Forderung eines hohen Sicherheitsniveaus der Türsteuerung und der Sensoren "Performance Level c" für Standardtüren bzw. "Performance Level d" für Flucht- und Rettungswegtüren (nach EN ISO 13849-1)

Wartung und Prüfung

Gemäß DIN EN 16005, DIN 18650 und den Technischen Regeln für Arbeitsstätten – Türen und Tore (ASR A1.7) müssen automatische Türen einer sicherheitstechnischen Prüfung durch einen Sachkundigen unterzogen werden – und zwar vor der ersten Inbetriebnahme, mindestens einmal jährlich sowie nach Bedarf z.B. bei Funktionswechsel des Gebäudes.

Neben der Prüfung ist die regelmäßige Wartung automatischer/kraftbetätigter Türen vorzunehmen, damit die Türen als gewartet gelten. Die Intervalle richten sich nach den Vorgaben des Anlagenherstellers. Für Automatiktüren in Flucht- und Rettungswegen ist die zweimalige Wartung im Jahr empfohlen.

Brandschutz und "freie Bahn" im Fluchtweg

Automatische Türsysteme in Flucht- und Rettungswegen

Automatische Türsysteme in Flucht- und Rettungswegen © Jürgen Pollak / GEZE GmbH

Automatische Türen bieten Sicherheit dank ausgeklügelter Systeme und Sensorik – auch im Notfall. Türen, die als Brandschutztüren dienen, müssen bei Brand und Rauchentwicklung sicher schließen. Im Ernstfall schließen sie über den Impuls eines Rauchmelders automatisch und sichern den Brandabschnitt bzw. verhindern die Rauchausbreitung. Dies kann auch durch ein Gebäudesystem wie Rauchmeldezentralen ausgelöst werden.

Ist ein Durchgang als Flucht- und Rettungsweg ausgewiesen, so müssen automatische Türen mit einem ausfallsicheren Öffnungsimpulsgeber (Melder) ausgestattet sein. Dieser sorgt dafür, dass die Tür sich innerhalb von wenigen Sekunden nach Auslösung oder Stromausfall öffnet, damit die Türen im Notfall als sichere Flucht- und Rettungswege dienen.

Zentrale Steuerung und Überwachung durch Vernetzung

Automatische Türanlagen sind häufig mit Gebäudesystemen wie dem Rettungswegsystem, dem Zutrittskontrollsystem, dem Gebäudetechniksystem und RWA-Zentralen vernetzt. Dies ermöglicht die zentrale Steuerung und Überwachung all dieser Systeme und somit eine erhöhte Effizienz des Facility Managements.

Barrierefreies Bauen mit Automatiktüren

Barrierefreies Bauen hat zum Ziel, Gebäude und Wohnraum planerisch und baulich so zu gestalten, dass sie von jedem Menschen ohne fremde Hilfe und ohne Einschränkung genutzt werden können. Barrierefreiheit ist in Deutschland Teil der Bauordnung und ein festes Kriterium bei öffentlichen Bauvorhaben.

Das Öffnen und Schließen von Türen muss auch mit geringem Kraftaufwand möglich sein. Andernfalls sind automatische Türsysteme erforderlich.

DIN 18040-1 Öffentlich zugängliche Gebäude

Auch im privaten Bereich wird immer mehr barrierefrei gebaut. Der Anteil der Älteren in der Gesellschaft steigt deutlich und viele Menschen können und wollen bis ins hohe Alter ein selbständiges Leben führen.

Barrierefreiheit bietet aber auch in anderen Lebensabschnitten zahlreiche Vorteile. Sie hilft Menschen mit vorübergehenden Unfallfolgen, Personen mit Kinderwagen, Gepäck oder Einkaufstüten sowie Familien mit Kleinkindern. In diesen Situationen, also wenn das Öffnen und Schließen von Türen per Hand zu umständlich, mühsam oder gar unmöglich ist, bieten automatische Türlösungen einen hohen Nutzerkomfort.

Mit automatischen Türen von GEZE auf der sicheren Seite

Automatische Schiebetüren gibt es in vielen Varianten.

Automatische Schiebetüren gibt es in vielen Varianten. © Erwin Kamphuis / GEZE GmbH

Sie möchten Ihre Besucher mit einer ganz besonderen Eingangslösung empfangen? GEZE bietet maßgeschneiderte Eingangsbereiche mit Karussell- und Schiebetüren sowie automatischen Drehtüren. Darüber hinaus Sonderlösungen jeglicher Art bis hin zu Maschinenschutztüren. Ebenfalls im Programm sind Ansteuerelemente, die die automatischen Türen steuern und sichern. Türantriebe von GEZE bewegen automatische Türsysteme sicher und komfortabel. Sie können flexibel an die verschiedensten Nutzerbedürfnisse angepasst werden. Außerdem kommunizieren sie mit anderen Geräten, wie z.B. Brandmeldeanlagen, und übernehmen Steuerungsaufgaben im Gebäudesystem.

GEZE hat langjährige Erfahrung mit dem hohen deutschen Sicherheitsstandard nach DIN 18650. Alle automatischen Türsysteme und Sicherheitssensoren von GEZE erfüllen außerdem die EN 16005.

Für den privaten Bereich: GEZE Haustürpaket

Das GEZE Haustürpaket macht aus Hauseingangstüren von Ein- und Mehrfamilienhäusern eine automatisierte, barrierefreie Zugangslösung. Durch die flexible Komponentenauswahl lassen sich individuelle Haustür-Pakete zusammenstellen, z.B. die Entriegelung der Tür über eine Zutrittskontrolle mit "Fingerprint". Falls gewünscht, kann eine solche Haustür auch in ein bestehendes Smart Home-System integriert werden.

Mehr zum Haustürpaket von GEZE

Für jede Anforderung die passende Lösung

Dadurch dass Automatiktüren oft im Eingangsbereich eines Gebäudes liegen, sind sie im hohen Fokus des Architekten, da sie die Visitenkarte des Gebäudes sind.

  • Automatische Schiebetürsysteme von GEZE sind zeitgemäß, platzsparend und elegant.
  • Automatische Karusselltüren finden sich in den Eingangsbereichen großer und repräsentativer Objektbauten. Sie verbinden architektonische Schönheit mit höchster Funktionalität.
  • Die Varianten der Slimdrive-Antriebsserie mit einer Bauhöhe von nur sieben Zentimeter fügen sich perfekt in jede Gebäudearchitektur ein und bieten vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Die sehr niedrige Bauhöhe ermöglicht eine nahezu unsichtbare Integration in die Fassade. Powerdrive-Antriebe sind wahre Kraftpakete und bewegen schwere Türen komfortabel und sicher.
  • Für die zuverlässige Ver- und Entriegelung von automatischen Schiebetürsystemen bietet GEZE je nach Sicherheitsanforderungen und Bedienkomfort verschiedene Verriegelungslösungen an.

Einfache Montage, auch nachträglich

Automatische Drehtürsysteme zeichnen sich durch eine einfache Montage aus und können auch nachträglich eingebaut werden. Ansteuerelemente steuern die automatischen Türsysteme; Sicherheitssensoren sichern sie ab.

Die Technologie, die sich dahinter verbirgt, ist für Gebäudetechniker nicht immer eine einfache Aufgabe, denn sie müssen eine Vielzahl an Parametern beherrschen. GEZE ServiceTools erleichtern ihnen das Handling der automatischen Türsysteme, damit sie Einstellungen schneller und einfacher vornehmen können. Beispielsweise helfen Kabelpläne bei der Montage-Planung der Tür und mit Hilfe unseres Serviceterminals ST 220 können sie Türparameter problemlos einstellen. Bei der Montage der Türsysteme helfen neben Montageanleitungen auch unsere Montagevideos.

Zum Montagevideo Powerturn

Zum Montagevideo Powerturn IS-Mechanik


GEZE bietet aus einer Hand Komplettlösungen für individuelle Anforderungen.

Safety Check, Wartung, Service-Tools

Bewegliche Elemente und Antriebe unterliegen einem gewissen Verschleiß und müssen regelmäßig gewartet werden. Der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass die Türanlage sich jederzeit im betriebssicheren Zustand befindet. Um die Betriebssicherheit der Tür zu gewährleisten, ist eine jährliche Sachkundigenprüfung und die regelmäßige Wartung erforderlich, bei Fluchtwegtüren wird eine halbjährliche Prüfung empfohlen. Dabei werden alle sicherheitsrelevanten Aspekte, die korrekte Montage sowie die Einbindung in die Gebäudesituation untersucht.

Automatische Schiebe-, Dreh- und Karusselltürsysteme von GEZE können mit der Software GEZEconnects und schneller Bluetooth-Funkübertragung über einen Laptop oder PC schnell und einfach parametriert und gewartet werden. Das einfache Auslesen von Störungsmeldungen bietet Einsparpotenzial bei Service und Wartung. Diagnosefunktionen zeigen die wichtigsten Parameter des Türsystems in Echtzeit an. So können Störungen im Handumdrehen beseitigt werden. Alle Türeinstellungen lassen sich zur Dokumentation speichern, für weitere Systeme übernehmen und per E-Mail versenden. Auch bestehende Anlagen sind problemlos für die GEZEconnects-Kompatibilität konfigurierbar.

GEZE Service bietet flexible und individuelle Wartungs- und Servicepakete sowie Schulungen in diesem Bereich an.