Experten-Tipps zu barrierefreien Brandschutztüren auf der FeuerTrutz 2020
Gerade ist unser erster digitaler Brandschutzkongress zu Ende gegangen. Unser Fazit zur FeuerTrutz Digital 2020: Es war großartig, sich mit so vielen Experten und Kunden auszutauschen. Denn Brandschutz ist und bleibt auch in Zukunft ein wichtiges Thema, das viel Expertenwissen und innovative Lösungen für individuelle Herausforderungen erfordert.
Tipps zu Brandschutz und Barrierefreiheit von unserem Brandschutzexperten
Moderne Brandschutzmaßnahmen mit komfortabler Barrierefreiheit verbinden, stellt viele Gebäudebetreiber vor große Herausforderungen: Auf der einen Seiten müssen Brandschutztüren im Ernstfall schnell und sicher schließen, auf der anderen Seite gibt es den Wunsch nach komfortablem und barrierefreiem Begehen dieser Türen im Alltag. Dazu kommen oftmals zusätzliche Anforderungen von Bauherren, die die Planung der Brandschutztüren noch komplexer machen.
Um die komplexen und oftmals widersprüchlich erscheinenden Anforderungen an Brandschutztüren realisieren zu können, müssen Brandschutz- sowie barrierefreie Fluchtwegkonzepte zusammenpassen und frühzeitig in der Planung berücksichtigt werden.
Unser Brandschutzexperte Peter Rürup hat im Ausstellerforum der digitalen FeuerTrutz 2020 im Livestream verschiedene Szenarien aus dem Alltag, im Brandfall oder bei Verrauchung und Druckbeaufschlagung (RDA) aufgezeigt, Brandschutzanforderungen und Normen sowie praktische Tipps und Lösungen vorgestellt.
Alle, die nicht live dabei waren, können den Vortrag „Brandschutztüren barrierefrei begehen – ein Widerspruch?“ jetzt auch als Video auf unserem YouTube-Kanal entdecken:
Aus der Praxis: Vorteile einer Zusammenarbeit mit GEZE
In einem bestehenden Gebäude sieht das Brandschutzkonzept vor, dass Aufzüge auch im Brandfall weiterbetrieben werden. So sollen Mitarbeiter im Rollstuhl in die Lage versetzt werden, das Gebäude vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbstständig zu verlassen. Dazu müssen bereits vorhandene Türen der Fluchtwege – insbesondere zu den Aufzügen – durch Feststellanlagen und Antrieben barrierefrei gestaltet werden. Erst durch diese Maßnahme lassen sich die Türen auch nach Auslösen des Alarms noch automatisch öffnen. Als Lösung kommen GEZE Drehtürantriebe EMD-F und Powerturn F mit Sondersoftware und zusätzlicher SPS-Steuerung zum Einsatz. Da diese Funktion der Türen nicht mit der Bauartgenehmigung der Feststellanlage abgedeckt ist, muss die Abweichung von der obersten Baubehörde genehmigt werden.
Hier bieten wir unseren Kunden ein Komplettpaket. Auf Wunsch übernehmen wir den vollständigen Prozess der Beantragung, einschließlich Verfolgung und Dokumentation einer solchen „vorhabenbezogenen Bauartgenehmigung“. Als Hersteller des Antriebs und der Sonderlösung haben wir die Möglichkeit, in direkten Kontakt zur obersten Baubehörde zu treten. Rückfragen können dadurch zügig und ohne Umwege beantwortet werden. Dies führt zu einem schnelleren Ergebnis – von der Beantragung bis zur Erteilung der Genehmigung, und letztlich auch der baulichen Umsetzung. Zusätzlich entlasten wir damit den Architekten von bürokratischen Prozessen und komplizierter Kommunikation.
Für jede Anforderung die richtige Lösung
Sie haben individuelle Fragen zum Thema Brandschutztüren und Barrierefreiheit oder benötigen Unterstützung bei der Planung? Unsere GEZE-Experten unterstützen Sie gerne – gemeinsam finden wir maßgeschneiderte Lösungen.
Wollen Sie wissen was bei der Instandhaltung von Brandschutztüren beachtet werden muss? Wir informieren Sie über die wichtigsten Informationen rund um Brandschutztüren, Türschließer, Antriebe und Feststellanlagen.
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